Die schönsten Golfplätze der Welt

Seminole Golf Club, Florida

Wer hier spielen darf, kann sich auf die Schulter klopfen. Denn der Seminole Golf Club ist so exklusiv, dass selbst Jack Nicklaus (zwischen 1960-1980 einer der besten Golfer der Welt) als Mitglied abgewiesen wurde. US-Golflegende Ben Hogan hatte Glück: Er durfte hier für Profi-Turniere trainieren. Sein Urteil: „Wenn du Seminole schaffst, schaffst du jeden Parcours auf der Welt!“ Die vielen Sanddünen des direkt am Atlantik gelegenen Platzes machen den Abschlag besonders knifflig.

 

Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee e.V.

Wer hier abschlägt, gehört dazu. Die traditionsreiche 27-Loch-Anlage ist weit über die Grenzen der Hauptstadt hinaus als Tummelplatz der Reichen und Schönen bekannt. Hier traten schon Kronprinz Friedrich Wilhelm und der englische Thronfolger Prinz Edward VIII. dereinst vom roten Teppich aufs saftige Grün. Heute arbeiten Schauspieler wie Anna Loos und Jan Josef Liefers konzentriert an ihrem Handicap. Gegründet wurde der Berlin-Golf-Club 1895 von britischen und amerikanischen Diplomaten. Damit ist der Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee e.V. die größte und älteste Anlage Deutschlands. Idyllisch eingebettet in den alten Baumbestand bieten die abwechslungsreich angelegten Spielbahnen Golfern aller Stärken gleichermaßen sportliche Herausforderungen und erholsame Ruhe.

 

Golfclub Rittergut Hedwigsburg, Kissenbrück

Die Golfsportanlage „Rittergut Hedwigsburg“ südlich von Wolfenbüttel entstand 1994 auf Initiative des Kissenbrücker Landwirts Dirk Steinhoff. Eigentümerin ist dessen Familie, die dort das alte Rittergut nach wie vor auch noch landwirtschaftlich bewirtschaftet. Der Golfclub „Rittergut Hedwigsburg“ hat sich seit seiner Gründung im selben Jahr zu einem der mitgliederstärksten Golfclubs im Landesgolfverband Niedersachsen/Bremen entwickelt. Kein Wunder, bei der Lage. Bietet das 60 ha große Golfareal (18 Löcher, Par 73) doch an vielen Stellen ein mehr als beeindruckendes Panorama auf die Höhenzüge des Harzes, den Oder und das Okertal, den Elm und die Asse. Hinzu kommen in jahreszeitlichem Wechsel blühende Obstbäume und Feldhecken, der Flickenteppich der umliegenden Felder und die Silhouetten der benachbarten Dörfer. „Ermutigend für Anfänger, herausfordernd für Fortgeschrittene“ – mit diesen Worten beschreiben die Hedwigsburger ihren Platz. Ein abwechslungsreiches, hügeliges Gelände mit breitem aber intelligentem Bahnverlauf sowie trickreichen Grüns garantiert, daß keine Runde wie die andere ist. Richtig spannend wird’s spätestens an Bahn 16, dem längsten und schwersten Loch des Platzes. Ohne zwei ordentliche Drives lässt sich das von Wasser, Bunkern und einer Ausgrenze geschützte Grün kaum heil und in Regulation bewältigen.

 

Golf Club Lohersand

In der Nähe von Rendsburg im hohen Norden Schleswig-Holsteins versteckt sich diese, nur auf den ersten Blick unscheinbare Spielwiese inmitten von Dünen und einer Heidelandschaft. Der Platz selbst, jüngst von Robert Trent Jones-Schüler David Krause geschmackvoll auf 18 Löcher erweitert, weist nur leichte Unebenheiten auf und kann problemlos jedermann empfohlen werden. Obwohl die gut gestalteten Grüns meist ausgezeichnet verteidigt sind, ist es in vielen Fällen möglich, sie auch flach anzuspielen, wie z.b. das 17. Loch, ein optisch anspruchsvolles Par 3 (152 Meter), bevor es über das 18. Fairway auf das ebenfalls neu gebaute Clubhaus zurückgeht. Der Golf Club Lohersand (die ersten neun Löcher existieren bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert) versteht sich als „naturverbundener“ Club. Wilde Heide, die von einer Heidschnuckenherde fachgerecht in Zaum gehalten wird, sprießt links und rechts der Fairways und lehrt allzu stürmische Par-Shooter schnell das Fürchten. Ein weiterer optischer Reiz ist der den Platz umgebende Wald. Doch wen wundert’s: Lohersand liegt mitten im Naturschutzgebiet des Loher Forstes. Da gehören alte Bäume und natürliche Hindernisse wie z.b. Feucht-Biotope einfach zum guten Ton.

 

Golfclub Husumer Bucht, Schwesing

Umgeben von frühgeschichtlichen Hünengräbern, inmitten einer typisch schleswig-holsteinischen Knicklandschaft liegt der 18-Löcher-Platz des 1987 gegründeten Golf Club Husumer Bucht. Die fast ebenerdig angelegten Spielbahnen am Rande der malerischen Stadt Husum (Architekt der ersten neun Löcher war Don Harradine, der über viele Jahre hinweg zusammen mit Bernhard von Limburger für mehr als die Hälfte aller neuen Golfplätze in Deutschland verantwortlich zeichnete) ziehen sich über kaum merkliche Bodenwellen an Teichen, Biotopen und kleinen Feldgehölzen vorbei. Knicks, Rough und Wasserhindernisse sowie teilweise recht eigenwillig angelegte Grüns bieten Golfern zu jedem Zeitpunkt die gesuchte Herausforderung. Beispiel: die 18. Bahn. Ein Loch für Mutige. Just als sich der Zustand der Erschöpfung im Geiste festzusetzen droht, muss man sich noch einmal richtig konzentrieren.

Links das Aus, rechts der Teich, in der Mitte eine schmale Landezone. Präzisionsarbeit ist gefragt. Auch der zweite Schlag, deutlich bergauf, muss sitzen. Mit dem dritten Schlag ist dann das Grün in Reichweite und ein Bogey ein vermeintlich gutes Ergebnis. Zumal die unmittelbare Nähe zu Husumer Bucht und Nordsee sowie die damit einhergehenden, oftmals recht stürmischen Windverhältnisse ihr Bestes tun, um Score und Gemütszustand zu ruinieren.

 

Pine Valley Golf Club, Clementon

Auf einem der höchsten Punkte im Süden von New Jersey liegt in einem 74 Hektar großen Wald und Sumpfgebiet der Pine Valley Golf Club. Der wohlhabende Geschäftsmann George Crump entdeckte das Gelände während einer Eisenbahnfahrt und entschloss sich 1914 kurzerhand auf diesem vermeintlich ungastlichen Fleckchen Erde, einst Heimat der Delawaren, einen der schwierigsten und besten Golfplätze der Welt zu bauen. Warum weiß bis heute keiner. Heute, fast 90 Jahre nach seiner Fertigstellung im Jahre 1918 gehört Pine Valley immer noch zu den schönsten Inlandanlagen der Welt. Crump schuf eine Serie von grünen Inseln inmitten von dichtem Unterholz, Bäumen, Wasser und Sand. Letzterem verdankt Pine Valley seinen Ruf, der größte Bunker der Welt zu sein. Fairways in herkömmlichen Sinne gibt es eigentlich überhaupt keine. Einzig die Drive-Landezonen sind präzise ausgewiesen. Sie sollten sie nicht verfehlen. Viele der Spielbahnen sind zudem von tiefen, kraterähnlichen Vertiefungen umgeben, so dass eine Runde Golf in Pine Valley neben dem psychologischen unweigerlich auch einen physischen Test darstellt.

 

Shinnecock Hills

Shinnecock Hills, nahe des Erholungsorts Southampton auf Long Island, war Amerikas erste 18-Löcher-Anlage und nimmt einen entsprechend wichtigen Platz in der Golfgeschichte des neuen Kontinents ein.
Und wieder war es mit Willie Dunn, ein Schotte, der im Auftrage des wohlhabenden Amerikaners William K. Vanderbilt, Sohn des Gründers des Vanderbilt-Imperiums, einen Golfplatz für die Ewigkeit schuf. Bei der Suche nach geeignetem Land, um für den Industriellen einen Golfplatz auf Long Island bei New York zu bauen, stieß Dunn nach seiner Übersiedlung in die Vereinigten Staaten 1890 auf ein von Sandhügeln dominiertes Gelände, dass nicht nur durch seine unmittelbare Nähe zum Meer und seine struppige Beschaffenheit, Erinnerungen an seine Heimat, die Ostküste Schottlands hervorrief. Mit der Hilfe der Shinnecock-Indianer aus dem nahe gelegenen Reservat und nur wenigen, von Pferden gezogenen Straßenpflügen entstanden hier die ersten zwölf Löcher, die später einmal zum exklusivsten (neben dem National Golf Club von Augusta) Golfclub der Welt gehören sollten. Trotz einiger Überarbeitungen in jüngster Zeit, beispielsweise hinsichtlich Länge, ist der von Dunn errichtete Kurs inmitten des tiefliegenden Sandhügelgebiets in seiner Grundkonzeption auch heute noch der Gleiche geblieben, wie bei seiner Eröffnung 1891. Was seinem unwiderstehlichen Reiz keinen Abbruch tut.

 

Valderrama Golf Club

Für den inzwischen verstorbenen Golfplatzarchitekten Robert Trent Jones Senior war Valderrama eines seiner besten Werke überhaupt.
Und tatsächlich ist der Kurs oberhalb des ehemaligen Fischerdorfes Sotogrande, der ursprünglich „Los Aves“ hieß und 1983 das Licht der Welt erblickte, ein ganz besonderer Leckerbissen im weltweiten Golfangebot. Der Platz liegt nahe am Mittelmeer, Seebrisen gehören zum steten Beiwerk bei der Wahl des richtigen Schlägers. Eine Vielzahl an Bäumen stellt immer wieder schier unüberwindbare Hindernisse auf dem direkten Weg zum Grün dar, während das spektakuläre Panorama gerne vom Spielgeschehen ablenkt. Clubhaus und Anlage selbst vermitteln eine Atmosphäre von gediegener Eleganz und Charme, wie man sie üblicherweise nur in alteingesessenen Clubs vorfindet. So richtig ins Rollen kam die Geschichte des Valderrama Golf Club jedoch erst knapp zwei Jahre nach seiner Eröffnung, als der Industrielle Jaime Ortiz-Patino mitsamt einiger Golffreunde das Areal erwarben, um daraus einen exklusiven Privatclub zu machen. Trent Jones durfte noch einmal anrücken, um „seinen Diamanten zu polieren und dessen Wert nachhaltig zu steigern“. Es ist ihm gelungen. Valderrama wurde erst langjähriger Austragungsort des prestigeträchtigen Volvo Masters der European PGA Tour, dann Ryder Cup-Schauplatz. Längst zweifelt kaum ein Experte mehr daran, dass Valderrama bald das Augusta Europas sein wird. Wenn es dies nicht längst schon ist.

 

Les Bordes, Saint Laurent Nouan

Insgesamt 30 Golfplätze gibt es in der Region Centre, die immer noch wie ein gigantisches Museum anmutet. Und auch wenn nicht alle grünen Spielwiesen direkt vor der stattlichen Kulisse eines historischen Schlosses enden, so sind auch die abwechslungsreichen Anlagen in ländlicher Umgebung Zeichen eines Umdenkens hierzulande und einen Abstecher wert. Bestes Beispiel hierfür: Die nahezu perfekten Bahnen von Les Bordes, dem golferischen Aushängeschild der Region. 1986 eröffnet, basiert die Idee zu dem ‚Überplatz’ Les Bordes auf dem Wunsch des Industriellen Baron Marcel Bich (Big-Schreibgeräte) und seines asiatischen Geschäftspartners Yoshiaki Sakurai, ein golferisches Denkmal in die ‚französische Mitte’ zu pflanzen. Der renommierte texanische Golfplatz-Architekt Robert von Hagge erhielt eine ‚Carte blanche’, um rund um die Seenplatte von Sologne ein Golf-Juwel der Extraklasse zu bauen. Eröffnung war 1987. Schnell galt Les Bordes als einer der besten Golfkurse Europas. Und auch heute noch ist der Pflegezustand von Fairways und Grüns tadellos, die Runde ein sinnlicher und optischer Hochgenuss – auch ohne aktive Schlossgeister.

 

Pebble Beach Golf Links, Pebble Beach

1919 erbaut, verdankt Pebble Beach seine Existenz der Initiative von Samuel F. Morse, dem Neffen der Morsecode- und Telegrafenerfinders. Morse erwarb das atemberaubende Gelände an der kalifornischen Westküste von der Southern Pacific Railroad Company. Kurioserweise erstellte mit Jack Neville kein Golfplatzarchitekt, sondern ein Grundstücksmakler das ursprüngliche Layout des prächtigen Kurses, der sich über die Klippen zieht und sich vom Ozean bis zum angrenzenden Del Monte Forest erstreckt. So malerisch die Umgebung jedoch auch sein mag, für Golfer – ob Profi oder Amateur – ist Pebble Beach bis heute eine nur schwer zu meisternde Herausforderung geblieben. Etliche Male wurden in Pebble Beach große Meisterschaften wie die US Open ausgetragen und einmal jährlich findet hier das National Pro-Am statt, wo sich Hollywoodgrößen und Profigolfer miteinander messen.

 

Royal County Down Golf Club, Newcastle

Auch heute noch gibt es Leute, die sagen, Royal County Down sei – neben Pine Valley in den USA – der schwerste Golfkurs der Welt. Und auch wenn solch eine Bewertung stets nur von subjektiver Natur sein kann, so ist der Meisterschaftsplatz, gelegen entlang der Dundrum Bay, im Schatten der Berge von Mourne, mit Sicherheit einer der schönsten Golfplätze der Welt. Die Landschaft ist eine klasssiche Mischung aus Berg- und Flachland, Wasser und mäßiger menschlicher Besiedlung. Schenkt man den Clubannalen Glauben, so entwarf Old Tom Morris 1889 den ursprünglichen Platz – für einen Lohn von 4 Pfund. Nach einigen Verbesserungen und Umbaumaßnahmen (zuletzt am 17. und 18. Loch) bieten die Links heute alles, was sich ein Golfer erträumen kann: wellige und enge Fairways, kleine Grüns, in Richtung und Stärke wechselnde Winde, sowie riesige, mit Heide und Stechginster bedeckte Dünen, die je nach Jahreszeit in strahlendem Gelb oder sanftem Violett leuchten. Und wie alle großen Golfplätze hat auch County Down durch die unverwechselbaren, am Rand mit Binsen bewachsenen Bunker, seine eigene Handschrift.

 

Cypress Point Club, Pebble Beach

Ganz im Süden der Halbinsel Monterey und somit in unmittelbarer Nachbarschaft zum vermeintlich großen Bruder Pebble Beach liegt Cypress Point. Ganz im Süden der Halbinsel Monterey und somit in unmittelbarer Nachbarschaft zum vermeintlich großen Bruder Pebble Beach liegt Cypress Point. Die Lage der Spielbahnen des 1928 eröffneten Meisterwerks am Fuße der Santa-Lucia-Berge könnte aus einem Bilderbuch entsprungen sein. Mächtige Zypressen halten neben Fairways und Grüns unbekümmert Wache während unmittelbar davor der schäumende Pazifik unaufhörlich gegen die Klippen donnert. Architekt Mackenzie widerstand der Versuchung, die Löcher aus puren ästhetischen Gesichtspunkten zu entwerfen. Stattdessen legte er sein Augenmerk – neben der Einbindung der atemberaubenden Küstenkulisse in den natürlichen Spielauflauf – fast ausschließlich auf die Grüns. Um die geringe Platzlänge (5.950 Meter) auszugleichen baute er viele Ondulierungen und Breaks ein. So bekommen es Greenfeespieler schon auf der ersten kurzgeschorenen Puttingfläche mit einem wahren Hügel zu tun. Am 5. Loch stößt man am Ende des schmalen Fairways, das sich bergauf durch dichten Nadelwald schlängelt, gar auf ein zweistöckiges Plateaugrün. An den Bahnen 3 und 6 kommen zudem noch schneeweiße Sandhindernisse hinzu, die Mackenzie passenderweise direkt vor den ohnehin schwer anzuspielenden Grüns platzierte.

 

Royal Melbourne Golf Club

Schottische Einwanderer gründeten 1891 den Royal Melbourne Club. Kaum verwunderlich also, dass der Club stark vom Royal & Ancient Golfclub von St. Andrews beeinflusst ist.
So erinnert speziell die Dünenlandschaft des Platzes sehr an die Charakteristiken schottischer Linkskurse. Ursprünglich aus zwei 18-Löcher-Anlagen bestehend (dem Westkurs, entworfen von Dr. Alister Mackenzie sowie dem Ostkurs, aus dem Zeichenblock von Alex Russell), wurde Royal Melbourne1959 anlässlich des heutigen World Cups um einen weiteren „Patchwork-Kurs“, den Composite Course ergänzt. Er setzt sich zusammen aus 12 Löchern des West- und sechs Löchern des Ostkurses. Die Weltöffentlichkeit war begeistert. Bis heute zählt der Composite Course zu den besten Plätzen auf der Welt. Speziell die Grüns auf diesem, von wilden – auf den ersten flüchtigen Blick ungepflegt wirkenden Sandhindernissen – durchzogenen Kurs, verlangen Golfern das Letzte ab. Experten loben immer wieder die schnellen aber treuen kurzgeschorenen Flächen. Die hart in den Boden gegrabenen Bunker sind ein weiteres bemerkenswertes Erscheinungsbild von Royal Melbourne. Nichts erinnert hier an die teilweise steril anmutende Präzisionsarbeit des modernen Bunkerdesigns. Diese Sandhindernisse sind wild, unberechenbar und ungemein gefrässig.

 

St. Andrews (Old Course)

Der berühmteste Golfplatz schlechthin. Von der Natur geformt, von den Golfern zur Wiege des Spiels erkoren, zu dem jeder Fan einmal pilgern sollte.
Laut Überlieferung spielte man zwischen den struppigen Dünengräsern und Potbunkern des Küstenplatzes schon vor über 500 Jahren. Alle Größen des Golfsports – mit Ausnahme von Ben Hogan – sind über die kleine Steinbrücke geschritten, die auf dem Weg zum 18.Grün über den Swilcan Bach führt. Und sie alle hatten dabei das Royal & Ancient Clubhaus fest im Blick, dessen weiße Steinfassade, nach seiner Restauration vor nun auch schon wieder einigen Jahren, über dem Spielgeschehen des ersten und letzten Loches thront. Überhaupt scheint hier auf dem Old Course irgendwie die Zeit stehen geblieben zu sein. Mutter Natur gibt das Design vor. Man stößt auf wellige Fairways mit nur wenigen Erhebungen, wobei die Runde über mehrere Doppelgrüns führt. Will man auf dem Old Course mit gutem Score überleben, so ist das Um- bzw. Überspielen der größtenteils versteckt liegenden Bunker die halbe Miete. Das viele dieser Sandhindernisse vor den Blicken geschützt liegen, mag seine Ursache darin haben, dass in vergangenen Tagen der Old Course im Urzeigersinn – und nicht wie heute, dagegen gespielt wird. Erleichtern tut dies die Sache nicht.